Die Sanitätsausbildung richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlichen Helfenden die im Sanitätsdienst tätig werden wollen.
In 32 Unterrichtseinheiten werden die Grundlagen des Ersten-Hilfe-Kurses vertieft und weitere grundlegende Kenntnisse zur qualifizierten Versorgung von PatientInnen in theoretischen Unterrichtseinheiten vermittelt und anhand von Fallbeispielen praktischen geübt. Die Teilnehmenden können somit ihre Fähigkeiten einschätzen und im Einsatzgeschehen die richtigen Entscheidungen treffen.
Folgende Inhalte werden im Rahmen der Sanitätsausbildung vermittelt:
- Verhalten im Einsatz
- Grundlagen der Hygiene
- Rettung und Transport
- Definitionen, Symptome, Maßnahmen und Gefahren insbesondere folgender Krankheitsbilder
- Bewusstsein, Atmung und Kreislauf, Schock Störungen der lebenswichtigen Funktionen
- Wunden, Knochenbrüche und Gelenksverletzungen, Polytrauma
- Thermische Notfälle
- Infektionskrankheiten
Auch die Grundschulung Frühdefibrillation sowie die Qualifizierung der Larynxtuben ist Bestandteil der Ausbildung.
Des Weiteren wird der richtige Umgang mit Arzneimitteln, sowie die Dokumentation und Registierung im Sanitätsdienst vermittelt.
Vorausetzung für die Teilnahme an der Sanitätsausbildung ist eine Mitgliedschaft in einer Rotkreuzgemeinschaft, aktuelles Erste Hilfe Wissen (nicht älter als ein Jahr) und bestenfalls der Nachweis eines Rotkreuz-Einführungsseminars.
Das Mindestalter zu Beginn des Kurses ist 15 Jahre, die Vollendung des 15. Lebensjahres bis zum Tag der Prüfung jedoch notwendig.